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Armgespeist - 20 Jahre Tafeln sind genug

Die Unterschiede zwischen arm und reich werden in Deutschland immer grösser. Fast 16% der Bevölkerung in Deutschland ist armutsgefährdet.

Viele Arbeitslose Menschen können sich nicht mehr selbst versorgen. Sie sind auf die Hilfe der Tafeln angewiesen. Das Tafelsystem wird dieses Jahr 20 Jahre alt. Doch für manche ist das kein Grund zum feiern. Denn die Tafeln setzen vor allem am Symptom der Armut an und weniger an der Ursache. Das meint zumindest das Kritische Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln. Unter dem Slogan "Armut bekämpfen statt Armut lindern" ruft es dazu auf, über das Tafelsystem und dessen Alternativen nachzudenken. Wir sprachen mit dem Soziologen und Mitinitiator des Tafel-kritischen Aktionsbündnisses Stefan Selke über die Tafeln als neue Form der Armutsökonomie. Zunächst erklärt er, welche Rolle die Tafeln heute innerhalb der Gesellschaft spielen.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 26.04.2013

Länge: 17:50 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)