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Gesellschaft

Vögeln ist schön - Die Sexrevolte von 1968 und was von ihr bleibt

Die Autorin Ulrike Heider blickt in ihrem Buch „Vögeln ist schön - Die Sexrevolte von 1968 und was von ihr bleibt“ zurück auf die Sexualdiskurse der letzten 50 Jahre.

Von der späten Adenauer-Ära und der Studentenrevolte über die Frauen- und Schwulenbewegung bis zu den aktuellen Debatten über die Queer-Theorie, Sadomasochismus, Pornographie oder Pädophilie bei den Grünen geht sie in ihrem Buch der Frage nach, wie sich Sexualität zur historischen und politischen Entwicklung verhält. Sie vergleicht die Ideale von damals mit heutigen Normen, Tabus und Moralvorstellungen, benennt Auswirkungen, Erfolge und Versagen der Sexrevolte. Heute scheinen die Kämpfe ausgefochten. Doch der Schein trügt.

„Vögeln ist schön“ […] stand 1968 als Graffito weit sichtbar an einem Schulhaus in der hessischen Provinz“. Damals galt der Spruch als „Sittenskandal“, der für enormes Aufsehen sowie landesweite Berichterstattung in den Medien sorgte. In einem Gespräch erklärt die Autorin daher zunächst, weshalb die Debatten um Sexualität und die damit einhergehenden Entwicklungen der 60er Jahre den Ausgangspunkt ihrer Überlegungen bilden.

Das Buch Vögeln ist schön erscheint im ROTBUCH Verlag (http://www.rotbuch.de/)

Autor: Raphael Deindl; tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 11.06.2014

Länge: 24:49 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)