Flucht aus dem real existierenden Sozialismus. Konfrontatives aus Anlass einer Ausstellung in Berlin.
Karl Marx erkannte einst; die Arbeiter haben kein Vaterland. Daraus zogen einige Weltanschauungsmarxisten den Schluss; wir müssen ihnen eines geben.
Vor 25 Jahren war damit (vorerst) Schluss: der Ostblock zerfiel, die DDR löste sich auf. Mit dem Fall des Ostblocks fiel ebenfalls die Berliner Mauer; Gebaut, um den Flüchtlingsstrom nach Westen zu stoppen. Seit Freitag zeigt eine Ausstellung in Berlin, auf welche Weise DDR-Flüchtlingen zur Flucht verholfen wurde - vor allem die Rolle der Helfer aus Westberlin wird beleuchtet. «Risiko Freiheit» heisst die Ausstellung und Radio Corax sprach mit einer der Initiatorinnen; Dr. Maria Nooke. Nooke war in einer kirchlichen Friedens- und Umweltgruppe in der DDR aktiv und ist Stellvertretende Direktorin der Stiftung "Berliner Mauer".
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