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Hacking als Kunstform – ein Buch und eine Ausstellung widmen sich der Kultur des ge-hackten digitalen Alltags

„Ein Hacker ist jemand, der versucht einen Weg zu finden, wie man mit einer Kaffeemaschine Toast zubereiten kann“ – das soll die deutsche Hackerlegende und der Mitbegründer des Chaos Computer Clubs Wau Holland einmal gesagt haben. Hacking bedeutet also in ein vorgegebenes System einzugreifen und es den eigenen Bedürfnissen und Ideen anzupassen.

„Ein Hacker ist jemand, der versucht einen Weg zu finden, wie man mit einer Kaffeemaschine Toast zubereiten kann“ – das soll die deutsche Hackerlegende und der Mitbegründer des Chaos Computer Clubs Wau Holland einmal gesagt haben.
Hacking bedeutet also in ein vorgegebenes System einzugreifen und es den eigenen Bedürfnissen und Ideen anzupassen. Hacking wird oft mit kriminellen Handlungen in der digitalen Welt assoziiert. Hacker stehlen Passwörter und knacken Banken. Hackerinnen legen Computer und Webseiten lahm. Vergessen geht dabei, dass Hacker auch geheime Machenschaften aufdecken. Nicht selten sind Hackerinnen Menschenrechtsaktivistinnen - oder Kulturschaffende.
Und der Kultur des Hackings wird jetzt ein Buch und eine Ausstellung gewidmet. Heute Freitagabend öffnet „The Darknet – eine Ausstellung zum Untergrund des Internets“ in der Kunst Halle Sankt Gallen ihre Pforten. Kuratiert wurde sie von der ! Mediengruppe Bitnik. Gleichzeitig erscheint das Buch „Hacking“. Herausgeber ist Dominik Landwehr Leiter der Abteilung Pop und Neue Medien beim Migros Kulturprozent.
Michael Spahr hat mit ihm über die Faszination „Hacking“ gesprochen und wollte wissen: Seit wann wird eigentlich dieser Begriff benutzt?

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 17.10.2014

Länge: 05:34 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)