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Flüchtlinge vom Oranienpaltz müssen Berlin verlassen

Noch vor einem Jahr protestierten hunderte Flüchtlinge in Berlin auf dem Oranienplatz gegen das deutsche Asylrecht und für ein Bleiberecht.

Sie hatten ein Protestcamp errichtet das weit mehr als ein Jahr existierte. Im vergangenen April wurde der Platz dann geräumt. Der Berliner Senat hatte den Flüchtlingen ein Angebot oder vielmehr ein Versprechen gemacht. Die Asylverfahren der Flüchtlinge von Oranienplatz sollten wohlwollend oder zumindest umfassend geprüft werden. Als Gegenleistung verlangte der Senat die Räumung des Platzes. Die Flüchtlinge gingen und hofften auf die Anerkennung ihrer Aufenthaltsanträge. 576 Verfahren wurden seither überprüft - doch das Ergebnis lässt an einer wohlwollenden Überprüfung zweifeln. Denn: Nur drei Oranienplatz-Flüchtlinge haben eine Aufenthaltserlaubnis bekommen, der Rest muss Berlin verlassen. Was das für die Flüchtlinge bedeutet, darüber sprachen wir mit Jan. Er ist ein Unterstützer der Flüchtlinge vom Oranienplatz und der Gerhard-Hauptmann Schule.

Autor: Tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 11.02.2015

Länge: 09:36 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)