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Frankreich nach der ersten Runde der Regionalwahlen

Am Sonntag wurde in Frankreich gewählt und der Ausgang wirft viele Fragen auf. Die Partei von Marine Le Pen, die rechtsextreme Front National, knapp 28 Prozent der Stimmen erhalten.

Der Front National setzt im Wahlkampf gegen Europa und Geflüchtete und fordert die Schliessung der Grenzen und mehr innere Sicherheit. Das bürgerliche Parteienbündnis sei mit 27 Prozent auf dem zweiten Platz gelandet. Das Bündnis wird von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy angeführt. Die regierenden Sozialisten von Präsident Francois Hollande kommen zusammen mit einer linken Partei landesweit auf 23 Prozent der Stimmen. Wer in den Regionalparlamenten zukünftig die Mehrheit hat, wird aber erst im zweiten Wahldurchgang am kommenden Sonntag entschieden. Doch wie kam es dazu und was heisst das jetzt für die Zukunft? Diese und weitere Fragen haben wir dem Journalisten Bernhard Schmid gestellt, der in Frankreich arbeitet und lebt. Als erstes beantwortet er uns die Frage, ob der Rechtsruck überhaupt überraschend kam.

Autor: tagesaktuelle Redaktion

Radio: corax Datum: 08.12.2015

Länge: 14:27 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)