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Kann der Aufstieg der FPÖ endlich gebremst werden?

Österreich steht vor einem Scheideweg. Dieses Wochenende findet der zweite Wahlgang der Präsidentschaftswahlen statt.

Zur Auswahl stehen überraschenderweise keine Vertreter oder Vertreterinnen der traditionellen Regierungsparteien SPÖ und ÖVP. Sondern Österreich hat die Wahl zwischen dem Populisten Norbert Hofer von der rechtsradikalen FPÖ und dem liberalen Grünen Alexander Van der Bellen.
Die Vertreter der grossen Regierungskoalition aus ÖVP und SPÖ hatten im ersten Wahlgang das Nachsehen. Und – sie reagierten auf diese Schlappe mit einer Regierungsumbildung. Der höchst unpopuläre SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann trat vor einer Woche zurück. Vorgestern präsentierte sein Nachfolger, ebenfalls ein Sozialdemokrat, Christian Kern ein neues Kabinett.
Auch wenn der Bundespräsident in Österreich nicht so wichtig ist wie der Bundeskanzler, könnte die Präsidentschaftswahl am Sonntag auch Folgen für die Zukunft der Regierung haben – gleichzeitig auch für die Zukunft von Rechtsextremen und Rechtspopulistischen Parteien in ganz Europa. Was kommt da auf Österreich und Europa zu? Das hat RaBe-Info-Redaktor Michael Spahr den Wiener Kolumnisten und Journalisten Robert Misik gefragt.

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 20.05.2016

Länge: 06:26 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)