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Abschiebung nach Afghanistan trotz Suizidversuch

Gestern abend gab es die 14. so genannte Sammelabschiebung nach Afghanistan.

Vom Münchner Flughafen startete eine Maschine mit 69 abgelehnten Asylbewerbern nach Kabul, darunter waren 51 aus Bayern. Wie unbarmherzig die Abschiebungen oft gehandhabt werden, zeigt der Fall eines jungen Afghanen, der auch an Bord des Flugzeugs gebracht wurde - obwohl er unmittelbar vorher einen Suizidversuch unternommen hatte. Bei seinem Aufenthalt in Bayern wurde er betreut vom Verein „Menschlichkeit Ulm e.V.“. Elena Flügel, eine Vertreterin der Initiative, war gestern am Münchner Flughafen. Am Rand einer Protestaktion auf dem Flughafen gegen die Abschiebungen schilderte sie den Fall des jungen Afghanen.

Autor: Harald Will

Radio: LoraMuc Datum: 04.07.2018

Länge: 03:10 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Mono (44100 kHz)