Die Philosophie des Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlés Sensibilität in der Ökologiefrage

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15. März 1997

Helmut Maucher, der oberste Chef des Nestlé-Weltkonzerns wurde gefragt, wie er all die Probleme der heutigen Zeit beurteile.

Helmut Maucher, CEO von Nestlé während den Jahren 1990-1997.
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Helmut Maucher, CEO von Nestlé während den Jahren 1990-1997. Foto: Tryptophan (CC BY-SA 3.0)

15. März 1997
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"Wissen und Sensibilität rund um Ökologie wachsen jetzt exponentiell... Wir kriegen sanfte Technologie, sanfte Chemie und so weiterWir pflegen Luft, Wasser und Böden. In zwanzig Jahren wird niemand mehr davon sprechen, weil die Probleme gelöst sind", so seine Antwort. Wie steht er zur Gentechnik: "Wir wollen so schnell wie möglich die ersten genmanipulierten Produkte auf den Markt bringen. Forderte man die Kennzeichnung bei solchen Produkten, dann ist die Gentechnik tot."

Wie es denn mit den bereits eingetretenen und uns unmittelbar bedrohenden Katastrophen stehe. Furchtbare Kriesen - auch der Krieg - ... führen stets auch zu Errungenschaften, die das Leben bereichern. Freuen wir uns also auf die Bereicherungen durch all die Katastrophen und den Atomkrieg! Und Aids? Aids wird uns rasch enorme Forschungsfortschritte bei den Viruskrankheiten bescheren.

Müssen wir wirklich dem Nestlé-Boss Maucher - so heisst der Herr - von ganzem Herzen Aids wünschen, damit er wenigstens einmal in seinem Leben zum Wohle der Menschheit beiträgt?"
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ub