Part I Money makes da world go around

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8. Juni 1999

Um auf unsere Art der Solidarität mit dem Kampf des kurdischen Volkes Ausdruck zu geben und hier den Kampf gegen Kapital zu entwickeln, haben wir am 16. März 99 am Sitz der ABB Export Bank an der Thurgauerstr. 54, 8050 Zürich die WC zubetoniert.

Money makes da world go around.
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Money makes da world go around. Foto: Bill Smith (CC BY 2.0)

8. Juni 1999
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In der Nacht auf den 17. März 99 haben wir den Basler Sitz von ABB-Krieger und Schaffner eingefärbt und in Zürich den Wohnsitz des ABB-Managers und VR-Sekretärs Christian Berger eingefärbt und mit einer Feuerwerksrakete an seiner Tür angeklopft.

Die ABB ist überall präsent und so auch zu treffen, auch an ihrem Sitz in Basel. Die ABB Exportbank schickt money around the world für die Drecksgeschäfte der ABB in Südostasien, in China und nicht zuletzt in der Türkei, die mit dem Attatürk-Projekt in Kurdistan Tausenden die Lebensgrundlage entzieht, den Syrern und Irakern den Wasserhahn zudreht, als Begleitmusik zu ihrer Ausrottungspolitik gegen das kurdische Volk.

Mit Christian Berger holen wir einen der Drahtzieher aus der Anonymität, auch wenn er in der bestbehüteten Nachbarschaft des türkischen Konsulats wohnt.

A mark, a yen, a buck or a pound...

Der ABB-Konzern ist weltweit mit ca. 1.000 Gesellschaften präsent, davon in Asien mit ca. 100 und in China mit ca. 20 joint-ventures (z.B. Dreischluchten-Projekt). Die Währungskrisen, die unbeschreiblich viel Elend in die betroffenen Länder bringen, nützt er schamlos aus, um weiter zu expandieren.

Als VR-Präsident der ABB-Holding und Vize im VR des Konzerns bringt der frühere Kreditanstalt-Generaldirektor und heutige VR-Präsident bei Georg Fischer, Batigroup und Swiss Steel genug Erfahrung mit money 'round the world und knallharter Restrukturierungspolitik mit.

Swiss Steel ging nach der Schliessung von Montefomo in Stabio TI aus der von den Banken aufgezwungenen Heirat von Von Roll mit Von Moos hervor.

When you haven't any shoes on the feet...

Den unterdrückten Völkern, z.B. den Kurdlnnen, auf deren Buckel die Herren und Damen happen to be rich, bleibt nur der bewaffnete Kampf um ihre nationale Befreiung, den sie auch hier, in Konsulaten, auf der Strasse, vor der Generalversammlung der ABB in Wettingen unterstützen.

Ausser unserer Solidarität geht es uns hier darum, den Kampf gegen das Kapital zu führen. Es geht darum hier den Kampf auf die Strasse zu tragen.


Das Kapital ist angreifbar!
Für eine revolutionäre Perspektive!

ub