In einer Woche ist es soweit. Dann macht sich der ZuG20 Sonderzug auf den Weg – vom Süden in den Norden. Der Sonderzug ermöglicht eine kollektive und kostengünstige Anreisemöglichkeit zu den Gipfelprotesten in Hamburg. Der Zug mit Platz für 1000 Menschen startet in Basel und fährt über Stuttgart, Heidelberg, Frankfurt, Köln und Dortmund nach Hamburg.
Mit dabei ist ein Gemeinschaftswaggon mit Infoständen, Getränken und Snacks sowie musikalischer Unterhaltung. Während der Fahrt soll damit der Raum bestehen miteinander ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen und auszutauschen. Die Mitreisenden kommen aus unterschiedlichen Regionen, Zusammenhängen und Alltagskämpfen. Doch alle vereint ein gemeinsames Ziel: Lautstark und entschlossen ihre Vorstellung von einer friedlichen und solidarischen Welt auf die Strassen zu tragen. Gemeinsam wollen wir Hamburg während des G20-Gipfels in eine Stadt der Solidarität und des Protestes verwandeln.
Zug-Infrastruktur, Essen & Getränke, Infostände
Der Sonderzug hat unterschiedliche Waggons. Dazu gehören Grossraumwagen, Abteilsitzwagen und Schlafwagen. Im Gemeinschaftswaggon befinden sich ein Infopoint, Stellwände und gemütliche Sitzgelegenheiten an kleinen Tischen. Dort gibt es neben verschiedenen alkoholfreien Getränken auch diverse Snacks, Sandwiches und einen Vegi-Gulasch.Aufruf: Den Widerstand ins Rollen bringen!
Am Mittwoch, den 5. Juli, wird sich der Protestzug ZuG20 mit 12 Waggons von Basel via Stuttgart in Richtung Hamburg auf den Weg machen. Mit tausend AktivistInnen aus der Schweiz und Deutschland wollen wir bereits die Zugfahrt in die Hansestadt zu einem politischen Ereignis machen.Der Zug wird mehrere Zwischenhalte einlegen, wo die Möglichkeit besteht sich der Fahrt anzuschliessen. Die Mitreisenden werden also aus verschiedenen Regionen und Städten kommen, doch uns alle vereint ein gemeinsames Ziel: Lautstark, vielfältig und entschlossen unseren Protest gegen das Gipfeltreffen der G20 auf die Strasse zu tragen.
Am ersten Juliwochenende, dem 7. und 8. Juli, treffen sich die mächtigsten Staats- und Regierungschefs der Welt zum G20-Gipfel in Hamburg. Die Gipfelteilnehmenden wie Trump, Merkel, Erdogan, Orban und Co. wollen uns glauben lassen, dass sie in unserem Interesse handeln, doch genau das Gegenteil trifft zu: Ihre von Wirtschafts- und Profitinteressen geleitete Politik ist hauptverantwortlich für globale Umweltzerstörung, Kriege und Armut.
Deshalb regt sich Widerstand: Politische Bewegungen aus Deutschland und ganz Europa werden in Hamburg ein Zeichen gegen die Poltik der G20-Staaten setzen. Ab Donnerstag werden wir Hamburg das gesamte Wochenende über mit Camps, Blockaden und Demonstrationen in eine Stadt der Solidarität und des Protests verwandeln!